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91. Rhein-Main Journalisten-Stammtisch

  • Autorenbild: Ballcom Digital Public Relations
    Ballcom Digital Public Relations
  • 24. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

„Frankfurt – Glanzmetropole oder Baustelle?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des 91. Rhein-Main Journalisten-Stammtischs, zu dem Ballcom diesmal in die French Bento Bar im LUME Boutique Hotel eingeladen hatte. Zu Gast war Bernhard Grieb, seit Januar 2025 Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Im Gespräch mit Moderatorin Heike Fauser zeichnete er ein differenziertes, Bild der hessischen Metropole: „Frankfurt ist eine Stadt der Gegensätze – zwischen Hochhaustürmen und Altstadt, digitalem Knotenpunkt und Apfelweinkultur, Glanzlichtern und echten Baustellen.“

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Heike Fauser von Ballcom im Gespräch mit Bernhard Grieb, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt.



Eine Stadt der Gegensätze und der Vielfalt

In seinem 300-Sekunden-Statement sprach Grieb über die Stabilität der Frankfurter Wirtschaft im internationalen Vergleich mit Städten wie Paris oder Madrid, trotz Fachkräftemangel, hoher Büro- und Gewerbemieten und begrenzter Flächen. Zugleich verwies er auf Zukunftsthemen, die die Stadt voranbringen: die Entwicklung des Start-Up-Ökosystems, Ansiedlungen internationaler Unternehmen und die Errungenschaft Frankfurts als erste deutsche Stadt mit dem Titel „World Design Capital“.

 

„Wir müssen lernbereiter sein“, betonte Grieb. „Die Kommunikation zwischen den zahlreichen Akteuren Frankfurts ist Voraussetzung. Frankfurt braucht nicht unbedingt weitere Netzwerke, sondern mehr Kooperation zwischen den bestehenden.“ Dabei wären Start-Ups, aber auch Scale-Ups – Unternehmen, die sich in einem schnellen und nachhaltigen Wachstum befinden – zentral, um die Metropole als Innovationsstandort zu stärken und zukunftsfähig zu machen.


Glanzlichter und Baustellen

Offen sprach Grieb über bekannte Problemzonen wie das Bahnhofsviertel, das er als „Dauerbaustelle mit Potenzial“ bezeichnete. Gleichzeitig hob er hervor, dass Frankfurt mit seiner zentralen Lage, der Internationalität und der Nähe zu global agierenden Unternehmen im internationalen Wettbewerb nach wie vor stark positioniert sei. Frankfurt ist „eine Stadt, die manch einer erst auf den zweiten Blick lieben lernt, dann aber nicht mehr verlassen möchte.“


Eine Stadt ist nie fertig.

Griebs Fazit: „Frankfurt ist nie fertig – und das ist gut so.“ Die Stadt brauche Mut, Offenheit und ein positives Mindset, um ihre Chancen zu nutzen. Um dies umzusetzen sollten „alle an einem Strang ziehen“.

 

In der offenen Fragerunde im Anschluss an den Talk mit Heike Fauser wurde die Diskussion durch Themen wie Wohnen für Azubis, erschwingliche Büro-Flächen und Entwicklungen des Messestandortes abgerundet.

 

Ballcom bedankt sich herzlich beim langjährigen Sponsor Fraport AG, bei den Gastgebern der French Bento Bar sowie bei allen Gästen, die am 91. Journalisten-Stammtisch teilgenommen haben.







 
 
 

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