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64. Rhein-Main Journalisten-Stammtisch

„Mit der neuen Erscheinungs-weise können wir eine ganz andere Qualität anbieten." Ronja Merkel, Chefredakteurin des Journal Frankfurt.


Marco Maier FFH | Rhein-Main Journalisten-Stammtisch

Seit September 2018 ist Ronja Merkel Chefredakteurin des Journal Frankfurt. Beim 64. Rhein-Main Journalisten-Stammtisch trat sie den rund 30 Kolleginnen und Kollegen souverän entgegen. In ihrem 300-Sekunden-Statement sprach sie darüber, wie sie an die Arbeit von Nils Bremer, dem ehemaligen Chefredakteur, anknüpfen möchte, was sie während ihrer Zeit als Chefredakteurin bereits umsetzen konnte und welche großen Schritte für 2019 geplant sind. Merkels Vorgänger Nils Bremer hat das Blatt zwar mit einer steigenden Auflage hinterlassen, sie möchte dennoch ihre eigenen Akzente setzen. Dazu zählt laut Merkel, dass das Journal wieder politisch agiert – gerade in einer Zeit, in der es wichtig ist, Haltung zu zeigen. Dahingehend hat sich auch schon einiges beim Journal getan: Es gab bereits verschiedene Reportagen und Interviews mit Politikern. Eine Änderung, noch unter Nils Bremer, spielt ihr dabei gut in die Karten: Der Wechsel vom 14-täglichen Erscheinen zu einem monatlichen. „Mit der monatlichen Erscheinungsweise können wir eine ganz neue Qualität anbieten: größere Strecken, stärkere Reportagen und auch wieder politischere Themen. Darauf möchte ich aufbauen, um neue, jüngere Leser an das Printmagazin zu binden. Die Frankfurter Rundschau war immer die starke linksliberale Stimme in Frankfurt. Ich möchte, dass das auch so bleibt, allein für die Vielfalt der Medienlandschaft. Ich möchte aber daran anknüpfen und dem Journal auch eine linksliberale Stimme geben“, so Merkel. Für das kommende Jahr hat Merkel auch schon einiges geplant. Dazu zählen der Relaunch der Website im Frühjahr und eine neue Social-Media-Strategie. Gerade bei der Website sei einiges zu tun: Diese soll eine komplett neue Navigation erhalten und bildlastiger werden. „Dadurch soll die Website vor allem nutzerfreundlicher werden“, sagt Merkel. Auf den Social-Media-Kanälen vom Journal ließe sich laut Merkel zwar bereits toller Content finden, dieser werde aber noch relativ ungefiltert veröffentlicht. Beiträge werden geteilt aber es stehe eben noch keine Strategie dahinter, was sich im nächsten Jahr jedoch ändern soll. Wir sind gespannt, wohin die Reise des Journal Frankfurt unter Ronja Merkel gehen wird, und wünschen ihr viel Erfolg dabei.




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